Wer aus unserer Gegenwart einen Ausweg sucht, könnte gerade in der ostdeutschen Vergangenheit fündig werden:
Fast 80 Jahre ist bereits her, da kam es in Sachsen in der Nähe von Torgau zu einem historischen Handschlag zwischen den Alliierten aus den USA und der Sowjetunion, die an der Elbe aufeinander trafen.
Der Tag gilt als historisches Ereignis – und Symbol für die Niederschlagung des deutschen Nationalsozialismus. Deswegen wird der sogenannte „Elbe-Day“ seit vielen Jahren in Torgau mit einem Fest begangen.
Seit Beginn des Ukrainekriegs vor zwei Jahren hängen am Ort der Festivitäten jedoch nicht mehr die russische und die amerikanische Flagge, sondern stattdessen, ganz im Stil unserer modernen Zeit, die Regenbogenfahne, begleitet von einem überwiegend eher unspezifischen Musik- und Fressbudenfest, das an den historischen Anlass nur noch bedingt erinnert.
Eine Gruppe von Torgauer Friedensaktivisten will sich damit nicht abfinden – sie organisiert, dem Zeitgeist zum Trotz, weiterhin Darsteller in historischen Uniformen und Fahrzeugen, die daran erinnern, was am „Elbe-Day“ eigentlich gefeiert wird.
Der Unternehmer und Friedensaktivist Steffen Hache ist einer von ihnen. Er erklärt in dieser Sendung, warum er über den Kriegskurs der Bundesregierung nur noch den Kopf schütteln kann.
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