Liebe Grüne, weiter so! | Von Uwe Froschauer

Liebe Grüne, weiter so! | Von Uwe Froschauer


Ein Standpunkt von Uwe Froschauer.
Gestern standen die Grünen noch vor einem Abgrund. Heute sind sie schon einen Schritt weiter.
Wenn eine Person, eine Bewegung oder eine Partei im Niedergang begriffen ist, sollte man nicht noch in zynischer Weise auf sie einprügeln. Das ist nicht fair. Andererseits haben die Grünen in den letzten drei Jahren den Bürgern in Deutschland dermaßen geschadet, dass in meinen Augen ein gewisser Zynismus erlaubt sein muss. Ein Zyniker ist per se kein negativer oder schlechter Mensch, vielleicht sieht er die Dinge lediglich so wie sie sind, und nicht wie sie sein sollten. Insofern sind die Grünen definitiv keine Zyniker, da sie die Dinge nur so sehen wie sie ihrer Meinung nach sein sollten, und nicht wie sie sind. Sie vegetieren in ihren „elitären“ Ideologiegebäuden vor sich hin – fern jeder Realität. Die Grünen sind und bleiben vermutlich eine Gesinnungspartei mit schwindenden Sympathisanten auch bei jüngeren Menschen, die bisher von den grünen Programmen überzeugt waren. Nun, hochtrabende Worte in Programmen sind noch lange kein Ergebnis und spiegeln schon gar keine Realität wider, wie auch die jüngeren, eventuell weniger erfahrenen Wähler bemerkt zu haben scheinen.
Am Mittwoch, den 25. September 2024 kündigte der Bundesvorstand der Grünen mit den Co-Vorsitzenden Ricarda Lang und Omid Nouripour seinen Rücktritt für Mitte November auf dem Bundesparteitag an, wo dann ein neuer Vorstand gewählt werden soll. Auch der gesamte Vorstand der „Grünen Jugend“ mit seinen zehn Vorstandsmitgliedern warf kurz danach das Handtuch mit dem Ziel „einen neuen, dezidiert linken Jugendverband zu gründen“.
Nach ihren herben Verlusten bei der Europawahl (11,9 Prozent, zuvor 20,5 Prozent) sowie den Landtagswahlen in Sachsen (5,1 Prozent), Thüringen (3,2 Prozent) und Brandenburg (4,1 Prozent) glauben oder hoffen die Grünen, durch den Rücktritt des Bundesparteivorstandes und durch eine neue Führungsmannschaft aus der selbstverschuldeten Krise herauszufinden. Das wird nicht ausreichen, wenn sie nicht bereit sind, sich der Realität zu stellen.
Omid Nouripour sagte bei seiner Rücktrittsankündigung:
„Das Wahlergebnis vom Sonntag in Brandenburg ist ein Zeugnis der tiefsten Krise unserer Partei seit einer Dekade.“
Es sei notwendig und auch möglich, die Krise zu überwinden. Im kommenden Jahr stehe eine Bundestagswahl an, und seine Partei müsse gestärkt in diesen Wettbewerb gehen. Dafür brauche es Veränderung.
„Es braucht einen Neustart.“
Ohne Ihnen zu nahe treten zu wollen, Herr Nouripour, ich hoffe angesichts der wirtschaftlichen Zerstörung Deutschlands vornehmlich durch die Grünen nicht, dass Ihre Partei die Krise überwindet. Die Krise der Grünen ist das Spiegelbild der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Krise Deutschlands. Die Grünen haben diese Krise zu einem großen Teil verschuldet, und zahlen jetzt die Rechnung dafür. Sie sollten froh sein, dass Parteien nicht schadenersatzpflichtig sind. Eigentlich sollten Robert Habeck und Annalena Baerbock zurücktreten, die von Volkswirtschaftsprofessor Kristian Kreiß zu Recht als
„Auftragskiller der deutschen Industrie“
bezeichnet wurden.
Ricarda Lang meinte, es brauche neue Gesichter. Sie sagte:
„Jetzt ist nicht die Zeit, am Stuhl zu kleben, sondern Verantwortung zu übernehmen, indem wir einen Neustart ermöglichen.“
Richtig. Sagen Sie das bitte auch Ihren unfähigen Parteifreunden Annalena Baerbock und Robert Habeck.
„Es war uns eine große Ehre, dieser Partei zu dienen,“
so Ricarda Lang. Der relativ schlichte Abgang, Frau Lang und Herr Nouripour, in allen Ehren, aber, Frau Lang, Politiker sollten nicht der Partei dienen, sondern dem Volk, das sie gewählt hat, und von dem sie Schaden abwenden sollen. Und das hat Ihre Partei nicht getan. Ihre „Friedenspolitik“ war Kriegspolitik – „mit Waffen Frieden schaffen“ – und ihre Verbundenheit mit dem imperialistischen Terrorstaat USA hat uns an den Rand eines Weltkrieges gebracht, ihre Klima- und Energiepolitik gegen den angeblichen von Menschen gemachten Klimawandel hat den Bürgern völlig unnötige Opfer abverlangt, ihre insbesondere von Frau Baerbock unterstützte illegale Migrationspolitik hat die Menschen in Deutschland gespalten, und die von den Grünen forcierte Deindustrialisierung der BRD zerstört den Wohlstand der Bürger in Deutschland. Sie haben tatsächlich nur sich selbst und …

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