Ein Leben lang widmet sich der Naturforscher, Künstler und Autor Fred Hageneder den Bäumen und unserem Zusammenleben mit der Natur und der Erde. In diesem ausführlichen Interview-Portrait, anlässlich des Onlinekongresses „Frieden mit der Natur“ von #neueerde geht es um seinen Werdegang und sein Wirken.
Wir alle lebten in Wäldern, so dass man im Grunde nicht vom Bronzezeitalter, sondern vom Holzzeitalter sprechen könnte. Bäume sind miteinander verbunden, auch über das Pilzgeflecht im Boden und schon immer galten Bäume auch als heilig, spirituelle Feste fanden vielmals unter Hainen statt. Heute müssen wir uns kümmern um die Natur, was viel mehr bedeutet als nur den CO2-Gehalt zu verringern. Wir sind nicht die Krohne der Schöpfung, ein neues Miteinander, eine elegante Einfachheit sind nötig.
Fred Hageneder und viele weitere ExpertInnen zum Thema Natur und Erde könnt Ihr in einem außergewöhnlichen Onlinekongress erleben: „Frieden mit der Natur“ ab dem 25. Oktober 2024: https://www.checkout-ds24.com/redir/540950/MYSTICA/CAMPAIGNKEY
Seine und weitere Bücher zum Thema: https://shop.neueerde.de/
#FredHageneder wurde 1962 in Hamburg geboren. Seit 1980 erforscht er die Bäume ganzheitlich in den Bereichen Kultur (Mythologie, Brauchtum, Religion) und Natur (Botanik, Evolution, Ökologie). Seit 1999 hat er verschiedene Bücher zur Ethnobotanik der Bäume verfasst, d.h. über ihre Bedeutung in der Kultur- und Religionsgeschichte. Bisher wurden Bücher von ihm in zehn Sprachen übersetzt (darunter englisch, spanisch, italienisch, tschechisch und japanisch). Er hat bisher über einhundert Vorträge in Deutschland, Großbritannien, Spanien, der Schweiz und der Türkei gehalten. Er war External Reader für eine Doktorarbeit über den Weltenbaum am Pacifica Graduate Institute in Carpinteria, Kalifornien, Abt. Mythologische Studien (2009), und lektoriert gelegentlich ethnobotanische Werke für die University of Chicago Press. Er ist Mitgründer der Ancient Yew Group (AYG, “Uralte Eiben-Gruppe”), einer unabhängigen Forscher- und Aktivistengruppe, die sich für den Schutz der uralten Eiben Europas einsetzt. Er ist Mitglied von SANASI, einer fachübergreifenden internationalen Gruppe von Wissenschaftlern, die “geweihte natürliche Stätten” in aller Welt dokumentieren. Und er ist Mitglied der Ecocentric Alliance, einer Vereinigung von Universitätsprofessoren, Autoren, Ökologen, Naturschutzexperten und Aktivisten, die weltweit für ein tiefenökologisches Umdenken in allen Gesellschaftsschichten wirkt. Fred Hageneder spielt indigene Harfen und hat Musik für verschiedene Baumarten komponiert. Er lebt als Grafiker und Musiker am Rande der Black Mountains in Wales. Er schrieb acht Bücher über die Ethnobotanik der Bäume und die Ökologie der Wälder geschrieben hat („Der Geist der Bäume“, 1999; „Die Eibe in neuem Licht“, 2007). Seine umfassende Sicht der planetarischen Ökologie kulminiert in dem Buch „Nur die eine Erde: Globaler Zusammenbruch oder globale Heilung – unsere Wahl“ (2021).
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