„Motorenpapst“ Fritz Indra ist sich sicher: Das politische Projekt batterieelektrisches Auto endet bald. Denn die Kunden haben erkannt, dass Elektroautos für viele von ihnen einfach nicht den richtigen Antrieb bieten. Das Ziel, dass bis 2030 15 Millionen Elektroautos in Deutschland fahren sollen, war schon immer utopisch, aber nun müssen das sogar die Planer in den Behörden verstehen.
Das tragische ist aber: Weil die europäische Autoindustrie gezwungen wurde, den Verbrenner aufzugeben, sind chinesische Anbieter drauf und dran den Markt zu übernehmen. VW, Peugeot, Mercedes sind schwach geworden. Volvo gehört schon dem chinesischen Autobauer Geely. Es werden mehr Autos in China gebaut als in Europa: Nicht von Chinesen für europäische Unternehmen, sondern von Chinesen für den Export nach Europa.
Roland Tichy und Fritz Indra sprechen über die Zukunft des Autos – als Fortbewegungsmittel und als Industrie –, über die Chancen von synthetischen Kraftstoffen und die Konkurrenz aus Fernost.
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