Drei Mal wurde die Welt der Menschen bereits vernichtet – nun leben wir laut Hopi-Mythen am Ende der vierten Welt, sagt Dr. Ivonne Stratmann.
Was wissen wir eigentlich über unsere eigene Geschichte? Unsere ältesten Aufzeichnungen reichen gerade einmal ein paar tausend Jahre zurück – aber zahlreiche uralte Bauwerke auf der ganzen Welt – wie etwa Göbekli Tepe in der Türkei – weisen auf die Existenz von früheren Hochkulturen hin, die uns völlig unbekannt sind. Warum findet sich in unseren Geschichtsbüchern keine Spur von ihnen – und wohin sind sie verschwunden? Die Forscherin und Autorin Dr. Ivonne Stratmann geht dieser Frage in ihrem hervorragenden Buch „Das Steinzeit-Paradoxon“ nach. So berichten etwa die Mythen der Hopi-Indianer Nordamerikas, dass es in der Vergangenheit drei verschiedene, von Menschen besiedelte Welten gab, die jeweils durch die Macht Gottes vernichtet wurden. Einige ausgewählte Menschen seien vorher von höheren Wesen in Sicherheit gebracht und unterrichtet worden, um die nachfolgende Welt wieder aufzubauen. Interessanterweise ähneln die Hopi-Mythen von der wiederkehrenden Vernichtung der Menschheit in entscheidenden Punkten den Überlieferungen anderer Kulturvölker. Und nicht nur das: In der Geomythologie, einem interdisziplinären Forschungsfeld, fanden Wissenschaftler tatsächlich Hinweise auf derartige weltumspannende Katastrophen: magnetische Polumkehrungen, große Kältewellen, die Sintflut – um nur einige zu nennen. Leben wir tatsächlich am Ende der vierten Welt, wie die Prophezeiungen der Hopi besagen?
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