Julikrise 1914 und Juli 2025: Wenn Geschichte plötzlich Gegenwart wird
Ein Standpunkt von Wolfgang Effenberger.
Die Wochen nach dem Attentat von Sarajevo am 28. Juni 1914 bis zum österreichischen Ultimatum an Serbien am 23. Juli 1914 verliefen für die breite Bevölkerung in Europa weitgehend ruhig und ohne sichtbare Anzeichen einer unmittelbar drohenden Kriegsgefahr. Das öffentliche Leben ging größtenteils seinen gewohnten Gang, viele Menschen rechneten trotz der politischen Spannungen nicht mit einem großen Krieg.
Drei Stunden vor Ablauf des österreichisch-ungarischen Ultimatums ordnete Serbien um 15 Uhr des 25. Juli 1914 die Teilmobilmachung seiner Armee an (1) – das Ultimatum Österreich-Ungarns lief um 18 Uhr ab. Mit Ablauf des abgelehnten Ultimatums ordnete Österreich-Ungarn die Teilmobilmachung im Rahmen des sogenannten „Kriegsfall Balkan“ (2) gegen Serbien an. (3)
Bereits kurz nach Mitternacht am 25. Juli 1914 hatte der russische Generalstabschef Januschkewitsch um 03:26 Uhr ein Telegramm nach Warschau (damals russisch) geschickt, das mit dem 26. Juli den Beginn der Kriegsvorbereitungen im gesamten europäischen Teil Russlands vorsah. Diese Maßnahmen wurden bereits als eine Teilmobilmachung wahrgenommen. (4)
Auch Großbritannien war am Abend des 25. Juli 1914 kriegsbereit.
Die Mobilmachung Großbritanniens wird in fast allen Chroniken mit dem 4. August, dem Tag der Kriegserklärung gegen Deutschland (23:30 Uhr) angegeben. Das trifft nicht zu! Die britische Mobilisierung verlief asynchron. Das Hauptkriegsinstrument der Briten ist die Kriegsflotte, und die befand sich bereits ab dem 25. Juli 1914 in erhöhter Alarmbereitschaft und hatte nach Abschluss des Sommermanövers ihre Kriegshäfen bezogen. Damit war die Flotte faktisch mobilgemacht, noch bevor die offizielle Kriegserklärung erfolgte…
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Bildquelle: Dejan Lazarevic / shutterstock
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Der Beitrag verfällt am 20.12.25 12:03.