Farbrevolutionen sind keine wilden Fantasien, sondern ganz reale, prüfbare Ereignisse. Sie als Export westlicher Macht- und Herrschaftspolitik zu betrachten, trifft jedoch nicht ganz den Kern ihres Wesens. Erst recht nicht in einer Zeit, in der die Konzentration von Kapital sowie informeller und politischer Macht ein Maß erreicht hat, bei dem die Protagonisten globale Führungsansprüche umzusetzen suchen. Deshalb werden Farbrevolutionen vor keinem Staat halt machen — auch nicht vor den USA.
Ein Standpunkt von Peter Frey.
Die Welt der Globalisten
Globale Agenden gehen auf Ereignisse zurück, die in einer Zeit stattfanden, in welcher mächtige Akteure im Tiefen Staat des westlichen Machtsystems Konzepte entwickelten, um den Krisenprozessen, die eben dieses System hervorrief und es gleichermaßen gefährdeten, zu begegnen.
In jener Zeit, Anfang der 1970ger-Jahre, wurde unter der Schirmherrschaft der Rockefeller Foundation der Club of Rome ins Leben gerufen und die Trilaterale Kommission gegründet (1). Die Golddeckung des US-Dollars wurde nun auch offiziell fallen gelassen. Und die Karriere von Leuten wie George Soros und Zbigniew Brzezinski ging auf große Fahrt. Es war die Zeit, welche die Epoche des Neoliberalismus einläutete. In welcher Staatsvermögen begonnen wurde zu privatisieren, Kredite als Produkte zu handeln und alles zu finanzialisieren, was denk- und undenkbar erschien. So erhielt das System der Geldvermehrung neue Impulse, während gleichzeitig Macht und Einfluss privater Akteure auf die Geschicke von Nationalstaaten immer weiter zunahmen.
Aber all das genügte nicht. Im Schatten des Neoliberalismus entwickelte sich Größeres, Wahnhafteres. Der Globalismus als Ideologie, mitsamt dessen Infiltrierung internationaler Organisationen, breitete seine Tentakeln aus. Man entwickelte Ideen, die Ankurbelung der Akkumulation von Kapital durch eine neue Art von Kriegen zu realisieren. Die Vernichtung realer Werte ist in Kriegen am Umfassendsten. Der Sinn von Kriegen (eigentlich ja Unsinn) manifestiert sich darin, dass das, was vernichtet wird, so schnell wie möglich neu produziert werden muss. Das System des Kapitalismus beruht darauf, dass die Realwirtschaft auf diese Art und Weise dazu verdammt wird, ein verzerrtes surreales System antreibt: dass der Finanzwirtschaft.
Grundsätzlich ist alles, was in unserem System produziert wird, aus finanzieller Sicht kreditbasiert. Kredite ihrerseits sind in ihrer Gesamtheit konsequent anwachsende Schulden und andererseits anwachsendes Kapital. Dieses Kapital hat den Hang zur Konzentration in den Händen weniger und spiegelt eine menschliche Eigenschaft wieder: die der Gier, der Gier nach immer mehr. In einem System, in dem Geld als das Maß der Dinge betrachtet wird, geht die Konzentration von Kapital mit einer Machtkonzentration einher. Macht und Gier finden hier zusammen und werden angetrieben — freilich nicht nur bei „denen da oben“…
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Dieser Beitrag erschien zuerst am 1. Mai 2025 auf peds-ansichten.de.
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Bild: Sturm auf das Kapitol, 6.1.2021 (Washington, DC)
Bildquelle: lev radin / shutterstock
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Der Beitrag verfällt am 04.11.25 15:01.