Roland Tichy und Diether Dehm laden zu einem neuen Format bei Tichys Einblick ein. Gemeinsam wollen sie die Brandmauer, das Schweigen zwischen den politischen Lagern überwinden. Diether Dehm sei ein „in der Wolle gefärbter Roter, mit Vergesellschaftungsgelüsten, der aber auch den Mittelstand befreien will“, stellt Tichy seinen Co-Moderator vor. Dehm findet: Roland Tichy sei ein „Liberaler mit einem unbändigen Aufklärungsdurst“. Dass in Berlin neu gewählt wird, verdanke man „seiner Energie beim Aufklären“.
„Die Überzeugung, dass die Wahrheit gegen den Strom schwimmt“, vereint die beiden Moderatoren, die wohl selten bis nie mit einer Meinung auseinandergehen. In dieser Woche wollen sie herausfinden: „Wie viel Wannsee war in Potsdam?“ Die Plattform Correctiv will ein „Geheimtreffen“ zwischen Radikalen und Politikern aufgedeckt haben, bei dem die Ausweisung von Ausländern und Deutschen mit Migrationshintergrund besprochen worden sei. Von Beginn an schlugen die Medien eine Brücke zur Wannseekonferenz.
Zu Gast sind Jurist Ulrich Vosgerau, der bei dem Treffen zugegen war und dieser Darstellung vehement widerspricht und Alexander Wendt, Autor bei Tichys Einblick und Publizist, der sein neues Buch vorstellt.
Die Diskussion fängt bei der angeblichen Konferenz von Potsdam an, will aber auch klären: Ist in Deutschland überhaupt noch ein Politikwechsel möglich? Neue Parteien müssen sich in das System eingliedern, sonst droht ihnen die Brandmauer.
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