Es war eine harte Woche für Jan Böhmermann. Shitstorm von links, Gerüchte über das Absetzen seiner Show. Zeit für ein konstruktives Versöhnungslied, dachte sich Larissa Fußer.
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Die Ballade vom traurigen Clown:
Jan Böhmermann ist ein Zirkuskind, dem die Fans in der Manege abhandengekommen sind.
Er war der beste am Trapez, er war der größte der Clowns.
Doch jetzt auf seiner Bühne geht das Licht langsam aus.
Er hat gebrüllt wie ein Löwe, war mutig und frei –
ein Schmähgedicht für Erdogan, da find mal erstmal ein’,
der sich sowas traut und nicht seinen Job verliert, da hat er für Satirefreiheit richtig was riskiert.
Aber Satire macht Böhmermann schon lange nicht mehr. Satire, lieber Böhmi, das ist nämlich mehr
als nur hässliche Beleidigungen mit Zwinkern raushau’n, damit dich keiner verklagen kann, aber das weißt du genau.
Du wollt’st mal Journalist werden, es wurd‘ nix daraus. Is‘ ja ok, du bist ja durchaus
talentiert auf der Bühne, hast wilde Ideen, und die ZDF-Knete ist sicher recht bequem.
Aber deine Obsession gegen Rechts ist peinlich geworden, hast den Humor verloren, bist zynisch geworden. Du bist dieser Opa, der jedem wahnhaft aufdrückt, dass Deutschland kurz vor ’33 ist, und keiner sagt dir, wie verrückt.
Das alles ist. Und wie du dich zum Affen machst. Früher hast du nach oben getreten, jetzt trittst du herab, auf Leute, die überhaupt nix verbrochen ha’m. Schönbohm wurd‘ gekündigt, Ballweg ist für nix, nix, nix, in den Knast gegang’.
Nein Satire, Herr Böhmermann, ist das schon lange nicht mehr. Es ist politischer Aktivismus – finanziert vom ÖRR. Und wenn in Böhmermanns Studio bald ausgeht, das Licht, dann schreib‘ ich ihm zu Ehren doch gern, sehr gern, ein Schmähgedicht.
00:00 Das Ende von Böhmermann
01:33 Böhmermanns Skandale
11:48 Die Ballade vom traurigen Clown
QUELLENHINWEIS: Apollo News
Der Beitrag verfällt am 05.02.26 01:32.
