Titel: “Unterdrückung von Krankheitssymptomen: Ein Akt der Körperverletzung gegenüber der Gesellschaft?”
In der heutigen Gesellschaft neigen wir dazu, Krankheitssymptome schnell zu unterdrücken – sei es mit Fieberzäpfchen, Schmerzmitteln oder anderen Medikamenten, die uns „schneller wieder fit“ machen sollen. Doch was, wenn wir uns dabei nicht nur selbst schaden, sondern auch der Gesellschaft? Das Immunsystem ist weit mehr als nur ein biologischer Schutzmechanismus – es ist ein komplexes bio-psycho-soziales System, das uns nicht nur schützt, sondern uns auch wichtige Signale sendet, die wir nicht ignorieren dürfen.
Unsere Immunreaktionen, wie Fieber, Ekel oder körperliche Erschöpfung, sind nicht zufällig. Sie sind das Resultat eines tief verwurzelten biologischen Systems, das darauf abzielt, uns zu schützen und uns vor der Ausbreitung von Krankheitserregern zu bewahren. Fieber beispielsweise zwingt uns dazu, uns auszuruhen und zu erholen. Es sorgt dafür, dass wir im Bett bleiben und die nötige Ruhe bekommen, die unser Körper zur Bekämpfung der Krankheit benötigt. Wenn wir dieses natürliche Signal unterdrücken, sei es durch Fieberzäpfchen oder andere Medikamente, verhindern wir, dass unser Körper richtig funktioniert und sich optimal erholen kann.
Aber das geht noch weiter: Unsere Krankheitsanzeichen – wie das sichtbare „Krank-Aussehen“ oder das Gefühl der Müdigkeit – sind ein wichtiges Signal an die Gesellschaft. Sie warnen andere Menschen, sich von uns fernzuhalten, um sich selbst zu schützen. Diese natürlichen Signale sind nicht nur für uns wichtig, sondern auch für andere Menschen. Wenn wir diese Symptome jedoch unterdrücken, indem wir uns mit Medikamenten wieder „fit machen“, täuschen wir nicht nur unseren eigenen Körper, sondern auch die Menschen um uns herum. Das Risiko einer Ansteckung wird dadurch erheblich erhöht. In gewisser Weise ist das Unterdrücken dieser Symptome ein Akt der Körperverletzung gegenüber der Gesellschaft, da es anderen die Möglichkeit nimmt, sich vor einer potenziellen Ansteckung zu schützen.
In dieser Sendung wird der Fokus darauf gelegt, dass die Unterdrückung von natürlichen Abwehrmechanismen nicht nur der eigenen Gesundheit schadet, sondern auch das soziale Gefüge gefährden kann. Die beiden Experten, Prof. Dr. Dr. Christian Schubert, Psychoneuroimmunologe, und Dr. med. Petra Wiechel, Chefärztin der Swissmountainclinic, erläutern eindrucksvoll, warum wir diesen Mechanismen mehr Aufmerksamkeit schenken sollten.
Ihre Erkenntnisse sind klar: Unsere Gesellschaft läuft Gefahr, sich durch den schnellen Konsum von Symptomen-Unterdrückern nicht nur selbst zu schaden, sondern auch das kollektive Gesundheitssystem zu gefährden. „Wenn wir uns immer wieder fit machen, ohne unseren Körper seine natürlichen Prozesse ausführen zu lassen, verhindern wir, dass unser Immunsystem auf seine volle Kapazität zugreifen kann. Das ist nicht nur ungesund für den Einzelnen, sondern auch ein Risiko für die Gemeinschaft“, so Schubert und Wiechel.
In einer Welt, die auf schnelle Lösungen setzt, könnte diese Sichtweise unbequem sein. Doch der langfristige Schaden, den wir uns durch die permanente Unterdrückung natürlicher Krankheitszeichen zufügen, ist erheblich. Die wahre Gefahr besteht darin, dass wir nicht nur die Heilung blockieren, sondern uns und die Gesellschaft in eine ungesunde Abhängigkeit von schnell wirksamen, aber oft unzureichenden Lösungen treiben.
Erfahren Sie in dieser Sendung, wie wichtig es ist, die Signale unseres Körpers ernst zu nehmen, wie man das Immunsystem richtig unterstützen kann und warum die Unterdrückung von Symptomen ein gefährlicher Irrweg für die Gesundheit jedes Einzelnen und der Gesellschaft insgesamt ist. Ein Thema, das zum Nachdenken anregt – sowohl auf persönlicher als auch auf gesellschaftlicher Ebene.
▬ Zu Gast ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬
Univ.-Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. M. Sc. Christian Schubert, Psychoneuroimmunologe
Dr. med. Petra Wiechel, Klinikleiterin, Fernseh-Ärztin, Mitglied des QS24 Wissenschafts-Gremium
Moderation: Alexander Glogg
Sendungsnummer: WGrem_250425_B_S6_37_schubert_wiechel
▬ Kontakt & Links ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬
Univ.-Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. M. Sc. Christian Schubert
Univ.-Klinik für Medizinische Psychologie
Medizinische Universität Innsbruck
Schöpfstrasse 23a
A-6020 Innsbruck
Labor:
Maximilianstrasse 35
A-6020 Innsbruck
Telefon: +43 512 504 25982
Webseite: https://www.christian-schubert.at
Swiss Mountain Clinic AG (vormals Paracelsus Clinic al Ronc AG)
Strada Cantonale 53
CH-6540 Castaneda
+41 91 820 40 40
info@swissmountainclinic.com
https://www.swissmountainclinic.com/de
▬ wikiSana ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬
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Der Beitrag verfällt am 23.12.25 11:05.