Aufarbeitung als Generationenaufgabe: Warum die Lehren der Vergangenheit unsere Zukunft bestimmen
Die Lektionen der Nachkriegszeit: Täter ohne Konsequenzen
Dr. Wodarg zieht mahnende Vergleiche zwischen der Nachkriegszeit in Deutschland und den aktuellen Schwierigkeiten bei der Aufarbeitung der Coronapolitik. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden viele Täter von einem System geschützt, das sie weiterhin in Machtpositionen hielt. Ärzte, die Menschen in Konzentrationslagern als Versuchskaninchen missbraucht hatten, wurden später sogar Präsidenten von Ärztekammern. Richter, die politische Gegner verurteilten, kehrten in ihre Berufe zurück. Lehrer, die Kinder ideologisch geprägt hatten, blieben im Bildungssystem.
„Ich hatte selbst Lehrer, die alte Nazis waren“, sagt Wodarg. „Man wusste, wer sie waren, und dennoch gab es kaum Konsequenzen.“ Die Nachkriegszeit war geprägt von Gleichgültigkeit und dem Wunsch, die Vergangenheit zu vergessen. Erst spätere Generationen begannen, sich mit der nationalsozialistischen Vergangenheit auseinanderzusetzen. Wodarg sieht die Gefahr, dass die Aufarbeitung der Coronapolitik ähnlich verschleppt wird. „Die Geschichte wird erst bewältigt, wenn die Generation ausgestorben ist, die damals Verantwortung trug. Das ist eine düstere Perspektive.“
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Nicole Hammer
Wissensgeist.TV
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Der Beitrag verfällt am 29.12.25 05:24.