Brandanschlag, Mordaufrufe: Gewalt gegen AfD-Politiker Bernd Baumann | Gespräch mit Roland Tichy

Bernd Baumann weiß aus erster Hand, was Gewalt in der Politik bedeutet. „Meine Frau wird auf offener Straße getreten, vor meinem Haus werden Autos angezündet.“ Der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Bundestagsfraktion redet im Gespräch mit Roland Tichy über den linken Mob der Antifa, über eine bemühte und aufrichtige Polizei, über eine desinteressierte und politisch weisungsgebundene Staatsanwaltschaft – und über eine unberechenbare CDU.

Zwei Drittel aller Angriffe gegen Politiker haben AfD-Mitglieder zum Ziel. Baumann selbst hat alles erlebt: Brandanschläge, Farbanschläge, Prügelattacken. Die Staatsanwaltschaft in seiner Heimatstadt Hamburg hat nie einen Täter ermittelt, alle Verfahren wurden eingestellt. Trotzdem bleibt der 67-Jährige erstaunlich ruhig: „Ich habe keine Angst. Man braucht Gelassenheit, sonst kann man nicht Bundestagsabgeordneter für Hamburg sein.“ Für seine Frau hat er aber einen Schutzraum in seinem Haus einbauen lassen.

Die CDU, sagt Baumann, sei in der falschen Koalition. Je länger die Union Friedrich Merz auf seinem Irrweg folge, desto dichter stehe sie am Abgrund. Die Frage sei, ob irgendwann jemand auftrete, der das Ruder herumreißen könnte: „Ist jemand Manns genug, um aufzustehen und zu sagen: Jetzt ist der Substanzverlust zu groß?“

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QUELLENHINWEIS: Tichys Einblick 

Der Beitrag verfällt am 15.02.26 20:22.

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