1961 zündete die Sowjetunion die größte Bombe, die je von Menschen gebaut wurde: die Zar-Bombe. Ihr Feuerball war größer als viele Städte, die Pilzwolke ragte bis in die Mesosphäre und die Druckwelle umrundete die Erde gleich dreimal. In diesem Video erkläre ich, wie es überhaupt möglich war, eine Wasserstoffbombe mit 50 Megatonnen zu bauen – und warum das ursprüngliche Design sogar doppelt so stark gewesen wäre. Wir schauen uns an, wie die sowjetischen Ingenieure den Abwurf überhaupt überleben konnten, welche monströsen Ausmaße die Explosion hatte und warum die Bombe letztlich militärisch völlig unbrauchbar war. Außerdem geht es darum, wie dieses Ereignis das nukleare Wettrüsten beeinflusst hat und weshalb ausgerechnet ihr Erfinder Andrei Sacharow später zu einem der wichtigsten Abrüstungsaktivisten wurde. Zum Schluss klären wir die Frage, ob die Welt heute wieder auf ein neues nukleares Wettrüsten zusteuert. Bleibt unbedingt bis zum Ende dran – es wird spektakulär und gleichzeitig erschreckend.
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Der Beitrag verfällt am 06.04.26 06:43.
